Normalerweise sehen wir unsere Eichelhäher immer dort, wo es Erdnüsse gibt. Manchmal "verirren" sie sich aber auch auf der Terrasse oder am Teich - vorausgesetzt wir sind im Haus. Dann heißt es, sich vorsichtig dem Fenster zu nähern und durch die Scheibe zu fotografieren.
Einmal hatten wir das Glück, den Nachwuchs zu sehen.
Nun aber wieder Eichelhäher bei ihrer Lieblingsbeschäftigung.
In unserem Garten --> Frühling 2023 - Schwanzmeisen
Schwanzmeisen in unserem Garten zu sehen und zu fotografieren ist reine Glücksache. Meistens ist man gerade zur richtigen Zeit am falschen Ort oder hat keinen Fotoapparat zur Hand. Nun hat es aber geklappt. Aus meinem "Tarnzelt" (Küche) sah ich eine Horde Spatzen, die bei näherer Betrachtung sich als Schwanzmeisen herausstellten.
Ein Elternpaar mit seinen ca. 6-8 Kindern tobte über eine Stunde lang in den Bäumen herum. Ich konnte mich sogar bis auf 1-2 Meter heranschleichen, um sie zu fotografieren. Aus den über 400 Bildern, die dabei entstanden, hier eine kleine Auswahl:
Urlaubsbedingt fängt unsere Berichterstellung von den Störchen "etwas" verspätet an. Unser erster Besuch galt Klopot, wo wir als erstes eine Bestandsaufnahme machten - Ergebnis: 22 besetzte Horste und ein "Neubau". Von den Störchen sahen wir wie befürchtet auf den Horsten entweder nur den halben Kopf eines Brutstorches oder vereinzelte untätige, nicht brütende Störche.
Dem entsprechend war die Fotoausbeute bescheiden. Aber es gab trotzdem genug zum Fotografieren. So viele "Fußgänger" haben wir in all den Jahren noch nicht in Klopot erlebt:
Hier wird noch eifrig an einem neuen Horst gearbeitet. Warum gerade dort, das weiß nur er (sie).
Ein(e) Partner*in ist auch schon vorhanden, für eine Brut scheint es aber doch etwas zu spät zu sein.
Und weiter geht es mit den Fußgängern, die natürlich auch fliegen können:
An einem Seetag wie jedem anderen - kurz und bündig:
Sonnenbad - alles nur eine Frage der richtigen Bekleidung.
Unverkennbar, wir sind in Bergen.
Hier haben wir es zum ersten Mal bereut, keinen Landgang gebucht zu haben. Wir kannten Bergen ja "nur" untypisch bei Sonne, jetzt hätte man das richtige Feeling für einen Spaziergang durch die Stadt haben können.
Kurz vor der Weiterfahrt in Richtung Bremerhaven hörte es sogar auf zu regnen ...
... und der Wettergott bescherte uns einen versöhnlichen Abschied von Norwegen.
Unser nächstes Ziel ist in greifbarer Nähe, darum um 08:00 Uhr "raus aus den Betten", die norwegische Küste ruft:
Narvik ist fast erreicht, das Wetter zeigt sich nicht gerade von seiner besten Seite.
Ankunft in Narvik, selbstverständlich pünktlich um 12:00 Uhr. Auf weitere Bilder verzichten wir wetterbedingt und hoffen auf morgen.
Egal wie das Wetter ist, in der X-Lounge ist es immer schön.
Nach dem Abendessen erforschten wir das Nachtleben von Narvik - aus sicherer Entfernung:
Jedes Mal vor dem zu Bett gehen stellt sich uns die Frage "womit decken wir uns zu"? Man kann doch so ein süßes Wesen nicht einfach auseinandernehmen. Aber was bleibt einem übrig?
Es ist immer wieder erstaunlich, was das Kabinenpersonal aus ganz normalen Deckbetten zaubert. Und das in der knapp bemessenen Zeit für eine Kabinenreinigung. Auf jeden Fall verdienen sie sich zu Recht (nicht nur dafür) ein Extratrinkgeld.
Seetage sind sehr erholsam für Fotografen - außer Wasser, Wolken und norwegische Küste keine nennenswerte Fotomotive. Genauso die Nacht - keine Polarlichter. Mehr ist zu den folgenden Bildern nicht zu sagen.
Schneefegen auf einer Kreuzfahrt...
... und danach.
Klein aber fein
Zwischen norwegische Küste und Mein Schiff 3 kommt man sich bestimmt ganz klein vor.
Und so endet der 4. Seetag.
Ja, es wird noch Nordlichtbilder geben, nicht morgen, aber bald.
Wie man sieht, wieder keine Polarlichtbilder. Aber wir geben nicht auf, ein paar Tage bleiben uns ja noch. Dafür gibt es aber ein paar trostlose Bilder von einem trostlosen Tag.
Dabei fing er gar nicht mal so schlecht an:
Aber dann "kams dicke".
Eine Seefahrt, die ist lustig ...
... Eine Seefahrt, die ist schön ...
Sogar aus der Luft wurden wir beschützt.
Ein Blick aus der XLounge ...
... und vom Balkon,...
... dann nahmen wir um 18:00 Uhr schweren Herzens Abschied von Tromsø.
Für die, die nun genug von unserem Reisebericht haben, ausharren - es kommen wieder bessere Zeiten (mit Nordlicht 100 %).
Sieben Küken haben leider nicht überlebt 😢. Doch das achte Küken ist seit dem 24.05.2023 flügge . Es ist zwar im Geäst nicht mehr zu sehen, aber noch gut zu hören . Wir wünschen ihm alles erdenklich Gute!
Am 09.05.2023 in den frühen Morgenstunden hat Jonas durch einen Angriff eines Seeadlers (Haliaeetus albicilla) sein Leben auf einem Feld verloren. Vielleicht wurde er bei der ersten Futtersuche des Tages für den Nachwuchs überrascht. . Nur Federn blieben zurück an der Stelle. Der Adler nahm den Storch mit, der Sender befindet sich jetzt im Seeadlerhorst. Vorerst wird der Sender auch nicht geborgen werden zum Schutz der Seeadler.
Ähnlich erging es ja 2022 einem seiner Kinder.
Es ist aber gelungen, den Nachwuchs von Jonas aus dem Nest zu holen. Seine Partnerin hätte die Aufzucht allein nicht geschafft.
Zwei Küken waren bereits geschlüpft, ein Küken ist gerade dabei und ein Ei ist noch intakt.
Nach seiner Ankunft in Dannefeld flog Jonas zielstrebig zu "seinem Horst" (Horst #1). Dort hatte er in 2021 und 2022 erfolgreich seinen Nachwuchs aufgezogen. Aus Gründen, die wir nicht kennen, flog er diesmal erstmalig zu einem nahegelegenen Horst (Horst #2). Dieser Horst wurde zumindest 2022 von einem anderen Brutpaar besetzt, das erfolgreich Nachwuchs aufzog.
Jonas pendelt nun ständig zwischen den beiden Horsten, wie auf der folgenden Karte zu sehen ist.
Da dieses Verhalten für ihn ungewöhnlich ist, musste anscheinend irgend etwas passiert sein. Wenn wir das auch bestimmt nicht klären könnten, wollten wir unbedingt zu ihm. Krankheit und Autoreparatur, aber auch das miese Wetter verzögerten immer wieder unser Vorhaben.
Nun hat es endlich geklappt. Die Freude war groß, als wir bei der Ankunft am Horst #1 ein Storchenpaar antrafen.
Bei näherer Betrachtung sahen wir, dass einer von ihnen beringt ist. Einen Sender konnten wir nicht erkennen, die Ringnummer kaum zu lesen.
Wir fuhren zum Horst #2. Dort trafen wir einen brütenden Storch an. Dieses Bild bot sich uns bei jeder Fahrt zum Horst.
Beim "Eierdrehen" konnte man erkennen, das er auch beringt war, aber leider nicht lesbar.
Bis zum Abend pendelten wir zwischen Horst #1 und #2 hin und her um Jonas anzutreffen - vergeblich. Enttäuscht traten wir die Heimfahrt an.
Zu Hause dann beim Sichten und Bearbeiten der Bilder die Überraschung, auf einem der Bilder vom Horst #1 entdeckten wir Jonas.
Wir dachten fälschlicherweise beim Fotografieren, dass es der beringte Storch ist, den wir schon vorher zusammen mit einem anderen Storch gesehen hatten.
Fazit: Wer jetzt nun mit wem liiert ist und wer auf welchem Horst letztendlich bleibt, keine Ahnung. Alles spricht aber dafür, dass Jonas mit einer neuen Partnerin auf Horst #2 brütet (ohne Gewähr). Wir hoffen aber nach unserer nächsten Fahrt zu Jonas schlauer zu sein.