Ein Landgang war wie schon erwähnt, wegen Corona nicht möglich. Die schönen Seiten von Stockholm zu sehen, blieb uns daher verwehrt. Zum Trost konnten wir aber die "Schönheit" der Mein Schiff 2, dem Schwesterschiff unserer Mein Schiff 1 bewundern.
Hier der Beweis, dass wir nicht ganz allein auf dem Schiff waren. Normalerweise meide ich ja solche Fotos, aber so eine Begegnung zweier Kreuzfahrtschiffe muss einfach dokumentiert werden.
0stsee 2020/ 24.08.2020 - 3. Seetag - Auf nach Finnland
Wir verlassen Stockholm und machen uns durch die schwedischen Schären auf den Weg zu den finnischen Schären.
Vogelfreunde kamen bei dieser Reise nicht auf ihre Kosten. Da freute man sich auf jeder "Minischäre" mit Kormoranen.
Hier kann man schon erahnen, dass es ein stimmungsvoller Abschied von den schwedischen Schären werden wird.
Hinter uns die Mein Schiff 2, die kurz nach uns Stockholm verließ.
Nun hieß es aber auf zum Abendessen, sonst gibt es anstelle eines 6-Gangmenüs nur noch einen kleinen Imbiss.
Wieder zurück hatte uns die Mein Schiff 2 überholt. Freihändige Nachtaufnahmen eines fahrenden Kreuzfahrtschiffes, aufgenommen von einem fahrenden Kreuzfahrtschiff, sind qualitativ nicht gerade die besten Umstände für ein gutes Bild. Trotzdem war ich hinterher über das Ergebnis erstaunt:
Auch heute hieß es früh aufzustehen. Es lohnte sich aber, man wurde mit ständig wechselnden Lichtverhältnissen belohnt.
Noch ein Frühaufsteher ...
... oder Spätheimkehrer.
07:00 Uhr - Mein Schiff 2
07:30 Uhr
08:00 Uhr
08:30 Uhr.
10:00 Uhr Turku ist in Sichtweite. Viel mehr haben wir von der finnischen Hafenstadt leider nicht gesehen.
Hier die Werft, wo die Mein Schiff 1 und 2 gebaut wurden. Der Grund, warum wir überhaupt hier hergefahren sind. Aber in Corona-Zeiten ist man nicht so wählerisch. Da zählt nur die Reise an sich, und die hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Wie schon in Stockholm, gab es auch in Turku ein Treffen mit der Mein Schiff 2.
Hier die Werft, in der die Mein Schiff 1 und 2 gebaut wurden. Näher ran durfte man aus Sicherheitsgründen nicht, aber ... wozu hat man ein 600er Tele. Diese beiden Neubauten sind wohl schon fertig, können aber wegen Corona die Werft nicht verlassen.
Viel mehr als diese Anlage sahen wir von Turku nicht. Also ging es durch die finnische Schärenlandschaft zurück nach Kiel.
Ähnliche Bilder wie von der schwedischen Schärenlandschaft sind unverkennbar:
Und zum Schluss der obligatorische Sonnenuntergang:
0stsee 2020/27.08.2020 - 6. Seetag - Der letzte ...
Sieht ganz nach Abschied aus - die Kofferanhänger liegen schon bereit. Aber noch haben wir einen Tag Zeit, dass Wetter und Bordleben zu genießen.
Zuerst das Wetter - alles nur eine Sache der richtigen Bekleidung.
Das sah dann aber doch eher nach "drinnen genießen" aus. Also gibt es jetzt noch ein paar Impressionen vom Deck 4 der Mein Schiff 1.
Das Unterhaltungsprogramm fiel coronabedingt etwas mager aus. Man konnte aber seine Cocktails an einer Videowand oder sogar live genießen. Gegen 22.00 Uhr war dann jedoch Zapfenstreich. In Vor-Corona-Zeiten fing sonst zu der Zeit das kostenlose Trinken erst richtig an. Für alle Include-Trinker war diese Reise also ein echtes Verlustgeschäft.
In Zeiten von Corona achtet TUI ganz besonders auf die Einhaltung der Hygieneregeln. Da muss natürlich der Diskjockey in der Großen Freiheit selbstverständlich auch Mund-und Nasenschutz tragen.
Unter Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 m, man kann ja nie wissen, schauten wir uns den armen Kerl etwas näher an. Da er zusätzlich noch unter einer riesigen "Käseglocke" seinen Job macht, hielt sich für uns das Ansteckungsrisiko allerdings in Grenzen.
DJ Rob ist ein Wunderwerk der Technik. Er sorgt für die musikalische Unterhaltung in der Großen Freiheit und wechselt stilecht die Schallplatten.
Ich konnte Heidi einfach nicht den Wunsch abschlagen und machte ein Selfie von uns beiden.
Zur "Henkersmahlzeit" gab es noch ganz ungewöhnliche Wolkenformationen.
So freute man sich über die letzten Sonnenstrahlen.
Beim anschließenden Kofferpacken war die Freude dann aber, so wie die Sonne, untergegangen.
Die Ankunft in Kiel haben wir zwar nicht verschlafen, aber selbst wenn es vielleicht nach Stockholm die zweitschönste Hafeneinfahrt der Welt gewesen wäre, hatten wir keinen Bock, deswegen schon um 05:00 Uhr aufzustehen.
Zur Erinnerung hier noch einmal unsere Route. Von Kiel ging es über Rügen und Bornholm nach Stockholm und Turku. Auf fast gleichem Weg dann wieder zurück nach Kiel.
Wenn es auch nicht mit der geplanten Tour durch die norwegischen Fjorde zu vergleichen ist, war es insgesamt eine schöne Reise. Es müsste ja nicht unbedingt wegen Corona sein, aber eine Kreuzfahrt in dieser Form würden wir gerne wieder machen.
Das Auschecken verlief problemlos, die Kofferübergabe war im Gegensatz zu unserer ersten Kreuzfahrt von Kiel aus perfekt.
Abschied von der Mein Schiff 1. Mit einem Bus ging es dann zu unserem Auto, das in einem Parkhaus unversehrt die Woche überstanden hatte.
Auf der Heimfahrt wollten wir dann in einem Schnellrestaurant einer bekannten amerikanischen Kette "dinieren". Als wir dann aber an diesem "etwas hübscheren" Restaurant vorbeikamen, änderten wir unseren Plan.
Der Landgasthof liegt in einem ehemaligen Forst- und Agrarmuseum.
Gut gesättigt erreichten wir dann am späten Nachmittag unsere "geliebte" Hauptstadt.
Premiere - unser erster Herbstgartenbericht in Corona-Zeiten.
Unsere Gartenvögel haben da ganz andere Probleme. Wie soll man in Ruhe die richtige Erdnuss finden, wenn dunkle Wolken in Form einer Krähe aufziehen? Da hilft nur die Flucht!
Wenn das mal gut geht.
Ging es.
An- und Abflüge konnte man fast im Minutentakt beobachten.
Aber irgendwann muss mal Schluss sein - mit dem fotografieren .
In unserem Garten - Herbst 2020 - Septemberrückblick #3
Der letzte Teil beginnt mit einer Blüte von unserer Canna.
Mit Altbekanntem geht es weiter:
Haussperlinge stehen bei uns nicht auf der "Roten Liste".
Unser neuer Nistkasten, an neuer Stelle, wurde zum ersten Mal inspiziert.
Ein Versuch mehr Meisen anzulocken.
Unsere Eichelhäher sind auch davon angetan.
Zum Schluss noch einmal das Eichhörnchen:
Falls uns keine Kraniche in die Quere kommen sollten, oder die Corona-Ampel auf rot steht, können wir vielleicht die Oktoberbilder aus dem Garten sogar schon im Oktober präsentieren.
Vor fast zwei Jahren, lange vor Corona, waren wir zum letzten Mal im Havelland. Umso größer war der Schock, als wir die "Überschwemmungsflächen" der Großen Grabenniederung sahen. Bis auf die Kanäle nur ausgetrocknete Flächen.
Anstelle von Wasservögeln gab es nur Kühe zu sehen. Für sie natürlich paradiesische Verhältnisse, solange sie nicht zum Schlachthof müssen.
Gülper See, zumindest ist er noch nicht ausgetrocknet.
Das erste Federvieh, das wir sahen.
Die Havel bei Strodehne - einfach nur traumhaft.
Die Brücke über der Havel
Dann aber doch noch kleine Entschädigungen:
Nicht ganz unzufrieden machten wir uns dann auf den Heimweg.
Zu diesem Bericht befinden sich auf unserer HP noch weitere Bilder, und zwar ... hier. (<---klick)
Großreinemachen für die nächste Brutsaison oder dem Winterquartier. So sah das Nest in einem der Nistkästen unserer Meisen aus. Die Streichholzschachtel dient nur zum Größenvergleich - unsere Gartenvögel sind alle Nichtraucher.
Unsere neue Futterstelle wird dankend angenommen, und ich habe ein weiteres Fotomotiv.
Hauptakteure in diesem Bericht sind wieder einmal Eichelhäher.
Wegen des großen Erfolges gleich noch eine zweite neue Futterstelle.
Zur Abwechslung mal ein Grünling.
Die Idylle trügt
Versuchen kann man es ja mal
Vor der großen Pflanzaktion
Bilder aus unserem Garten nach der Pflanzaktion folgen.
Kranichsuche in Corona-Zeiten. Vor dem drohenden Lockdown machten wir uns noch schnell auf den Weg ins Berliner Umland, das blöderweise in Brandenburg liegt und dadurch in Zukunft zusätzliche Probleme machen könnte, wenn es nicht eine bundesweite Einigung geben sollte. Aber Angela wird es schon richten.
An verschiedenen Stellen entdeckten wir größere Gruppen. Sie uns glücklicherweise nicht, sodass aus großer Entfernung diese Bilder entstanden:
Sogar einen beringten Kranich (roter Pfeil) haben wir gesichtet und in der Zwischenzeit dem Kranichschutz Deutschland gemeldet.