Das elmontedreamteam on tour. Um aber etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen, sind wir nicht mit unserem Stinkediesel nach Lebus gefahren, ...
... sondern mit dem Fahrrad, der Umwelt zuliebe natürlich ohne Elektroantrieb. Da haben wir auch gleich noch die Gelegenheit genutzt und auf einem benachbarten Polenmarkt für unseren Garten ein paar Blümchen besorgt.
Da staunte sogar die Viererbande, die der Grund für unsere Fahrt war. Zwar nicht blütenweiß, aber gesund und munter machten sie einen guten Eindruck auf uns.
Wir schauten sie uns dann noch von etwas höher etwas genauer an
Wieder unten hatten wir den Anflug vom Partner*in leider verpasst, ...
... aber der perfekte Abflug entschädigte uns.
Derweilen wurde auf dem Horst kräftig gefuttert.
Beim Abendessen im Restaurant Oderblick konnten wir beobachten, dass mindestens einer von ihnen schon fliegen kann. Das wird darum wohl das letzte Bild sein, dass ich von ihnen gemacht habe.
Zufrieden setzten wir uns in unseren Stinkediesel (Schadstoffklasse 6) und machten uns auf die Heimfahrt. Man muss es ja mit dem Umweltschutz nicht gleich übertreiben.
Nicht der Bericht vom 18.07. war der Schlussbericht aus Klopot, sondern definitiv dieser vom 08.08..
Der Flug der Weißstörche in ihre Winterquartiere hatte schon begonnen, und wir waren gespannt, wie es in dem polnischen Storchendorf aussehen würde. Alls Pessimist würde man sagen, die Hälfte der Horste ist bereits leer, als Optimisten sagen wir natürlich, dass noch die Hälfte der Horste besetzt ist.
Und die zeigen wir nun auf den folgenden Bildern:
Die "Storchenzählerin" bei der Arbeit.
Ein toller Horst!
Falsch gedacht!
So sieht ein richtiger Horst aus ;) .
Wir machen jetzt erst einmal Kaffeepause an der Oder, dann geht es im 2. Teil weiter mit Actionbildern.
Das sieht ganz nach Abschied nehmen aus - und natürlich nicht das zusätzliche Trinkgeld vergessen. Aber sie haben es sich verdient!
Trotz schönem Wetter, der letzte Tag schlägt aufs Gemüt.
Aber nach einem alkoholfreien Weizenbier sieht die Welt gleich besser aus.
Für Menschen in unserem Alter ist ein geregelter Tagesablauf besonders wichtig.
Darum täglich zum Abendessen von 19:00- 21:30 Uhr ein 6-Gangmenü im Restaurant Atlantik und ...
... von 22:00- 00:00 Uhr Live-Musik mit der Showband Enter Paradise in der Schau Bar genießen.
Diese 5 exzelenten Musiker boten jeden Abend ein anderes tolles Programm, mit Hits aus Zeiten, bevor Dieter Bohlen anfing, Superstars zu suchen.
Fazit unserer Reise: Wir sind zwar keine Freunde von Wiederholungen (im Fernsehen), aber eine Kreuzfahrt auf der Ostsee unter Coronabedingungen lohnte sich auf jeden Fall und war ein voller Erfolg.
Aus "Blaue Reise" hat TUI jetzt, dank oder wegen Corona, "Große Freiheit" gemacht. Das heißt halb volle Kreuzfahrtschiffe nur für Erwachsene mit 2 Impfungen und ohne Kinder unter 14 Jahren. Dadurch stieg zwar einerseits der Altersdurchschnitt der Passagiere, dafür sank aber auch der Geräuschpegel. Man fühlte sich da wie unter Gleichgesinnten auf einer Rentnerfahrt - supergünstige Rheumadecken für 600 € wurden aber nicht angeboten.
Von Kiel aus ging es über Kopenhagen, Oslo und Ålesund bis zum Geirangerfjord und wieder zurück über Molde, Bergen und Stavanger nach Kiel. Für alle, die nicht sämtliche Tagesberichte lesen wollen, hier eine Kurzfassung:
Super Reise bei bestem Wetter, außer in Bergen, wo es, wie es sich für die regenreichste Stadt Europas gehört, natürlich geregnet hat.
Allen anderen wünschen wir viel Spaß, uns noch einmal auf unserer Reise zu begleiten.
30.08. - Kiel
Die Zeit bis zum Einchecken nutzten wir für eine kurze Fahrt an die Ostsee. Sie hat wohl die Fahrt ins Winterquartier verschlafen.
Wir hatten das Glück, eine Stelle zu finden, wo man ohne Eintrittsgeld zu zahlen, einen Blick auf die Ostsee werfen kann - leider hier nicht selbstverständlich.
An Bord der Mein Schiff 1 - vom Balkon unserer Kabine ein für uns schon fast vertrauter Blick auf den Hafen. Am Urlaubsanfang sehr schön, wenn man ihn dann aber am Rückreisetag um 05:00 Uhr wieder sieht, dann ...
Pünktlich wie immer, ging es um 19:00 Uhr los. Im Licht der untergehenden Sonne macht das Fotografieren besonderen Spaß.
Der Lotse kehrt zurück.
Für uns endlich Zeit, die Kofferinhalte in der Kabine zu verteilen.
Nach einer ruhigen Fahrt auf der Ostsee passierten wir: Schloss Kronborg in Helsingør auf Seeland, direkt am Øresund gelegen.
Um 14:00 Uhr erreichten wir planmäßig unser erstes Etappenziel - Kopenhagen in Dänemark. Hier blieben wir, was auf Kreuzfahrten eher selten vorkommt, sogar über Nacht. Wir müssen leider alle, die jetzt Bilder aus der Stadt erwarten, enttäuschen, da wir für die gesamte Reise keine Landausflüge gebucht hatten.
Hafeneinfahrt von Kopenhagen.
Trekroner - eine künstliche Insel
Auch in Dänemark ist man dabei die Natur zu "verschönern".
Fühlt man sich fast wie in Berlin.
Fast so schön wie eine "Mein Schiff".
Da freut sich das Schornsteinfegerherz.
Sie flog im Stundentakt.
Vom Deck 10 aus fotografiert sehen sie nicht nur klein aus, sie sind es auch:
Über die abendlichen 6-Gang-Menüs kann man nur sagen: Spitze!
Zum Schluss noch ein paar Bilder vom "Nachtleben" in Kopenhagen:
Und hier vom Nachtleben an Bord - ist halt eine "Rentnerfahrt" .
Kann man morgens schöner geweckt werden als durch das Nebelhorn einer einlaufenden Fähre? Kaum.
Sie beschert einem außerdem Bildmotive, die man sonst verschlafen hätte.
Immer wieder spannend, wenn man nach dem Frühstück zurück in die Kabine kommt: Sind auch die Betten ordentlich gemacht? Sie sind es:
Auch ohne Landgang wird es nicht langweilig an Bord, die unterschiedlichsten Schiffe kann man beobachten:
Um 13:30 Uhr haben wir Kopenhagen verlassen.
Auch auf dieser Kreuzfahrt kamen wir als Vogelliebhaber wieder zu kurz - von den Kormoranen hier und einer Handvoll Möwen mal abgesehen.
Diesen Ausblick werden wir, bei wechselnden Lichtverhältnissen, bis morgen bei unserer Ankunft in Oslo haben.
Schlecht getimt: Sonnenuntergang und ...
... Nachtisch. Er musste natürlich warten.
Die Showprogramme im Theater auf Deck 4 sind zwar nicht so umfangreich wie auf einer "normalen" Kreuzfahrt, den Leistungen der Künstler aus den Reihen des Personals tut das aber keinen Abbruch.
Immer wieder ein besonderes Erlebnis ist die Begegnung mit einem der Schwesterschiffe. Diesmal mit der Mein Schiff 6, aber nicht in einem Hafen bei Tageslicht, sondern nachts um 23:00 Uhr. Hier schemenhaft im Originallicht ...
Unverkennbar, wir haben Oslo erreicht - der Holmenkollen, die älteste Skisprungschanze der Welt.
Für uns als "Landgangsmuffel" gibt es von Bord aus auch viel zu beobachten - vorrangig natürlich Schiffe.
Er hat viel zu tun, ihn hier zu ziehen
Die Festung Akershus, die wir direkt vor unserem Balkon sehen konnten. Sie wurde bereits um 1300 erbaut!
Wer nichts tut, soll wenigstens gut essen.
Anschließend wird weiter "gearbeitet".
So langsam wurde es Zeit, von Oslo Abschied zu nehmen. Sicherlich eine sehr schöne Stadt, in der es viel zu sehen gäbe. Aber bestimmt nicht im Bus auf einer 2-stündigen, organisierten Panoramafahrt.
Im 2. Teil beenden wir dann den Tag mit einem eindrucksvollen Sonnenuntergang.
Man hat es nicht leicht, auf einer Kreuzfahrt jeden Abend zu entscheiden, wo esse ich was. Bei 10 Restaurants entschieden wir uns für eines der beiden Atlantik-Restaurants, dem Klassik oder dem Mediterran, je nachdem, welches 6-Gang-Menü uns besser gefiel.
Hier die tagesaktuelle Speisekarte:
Und so sahen dann die Kalbsfiletmedaillons im Parmaschinkenmantel aus:
Der anschließende Sonnenuntergang war zwar unspektakulär, das anschließende "Nachglühen" umso mehr.
Premiere in meiner langen "Knipslaufbahn": Ein nächtliches Panorama aus 4 Bildern auf hoher See ohne Stativ fotografiert und anschließend mit PanoramaStudio und Photoshop bearbeitet.
Um Ålesund in Norwegen zu erreichen, reichte eine Nachtfahrt nicht aus, ein zusätzlicher Seetag ist notwendig. Man kann ihn bequem im Bett mit Blick auf den Atlantik verbringen, oder aber ...
... am Bug des Schiffes bei einer steifen Brise ein paar Bilder schießen - mit einer Hand an der Reling und mit der anderen an der Knipse.
Obwohl es heute keine Landausflüge gab und alle Passagiere an Bord waren, gab es draußen viele freie Liegen.
Wer immer nur den Fahrstuhl benutzt, der versäumt viele sehr gute Landschaftsbilder im Großformat.
Die X-Lounge - unser Lieblingsfrühstücks- und Mittagsplatz. Die Auswahl ist zwar nicht so reichhaltig wie am Büffet, dafür ist das Ambiente aber sehr ruhig und gediegen.
Zwischen diesen beiden Fotos ...
... lagen bis zum Abendessen kräftezehrende Stunden, nur durch Kaffee und Kuchen unterbrochen.
Die Wartezeiten zwischen den einzelnen Gängen kann man sich durch zählen der LEDs verkürzen.
Natürlich gab es auch "Highlights" an diesem Seetag zu bestaunen:
Die grandiose wildromantische norwegische Küste, ...